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Dienstag: Prophylaxe-Tag
Schnarcherschiene
Das Schnarchgeschehen beim Menschen entsteht durch die geatmete Luft beim Schlafen, welche Weichgewebe und Muskeln zum Schwingen bringen. Da damit zu wenig Luft bzw. zu wenig Sauerstoff für den Organismus zur Verfügung steht, kommt es langfristig zu einer Sauerstoffunterversorgung des gesamten Organismus und hier besonders des Gehirnes.
Daraus können vielfältige Erkrankungsmöglichkeiten resultieren, wie z.B. Bluthochdruck, Herzinfarkt, Gehirninfarkt, Zuckererkrankung uvm. Besonders gefürchtet ist die permanente Tagesmüdigkeit mit der Gefahr z.B. beim Autofahren zu verunfallen.
Eine Therapiemöglichkeit, bei leichteren bis mittleren Verlaufsformen, ist die „Schnarcherschiene“.
Letztere wird in Fachkreisen Protrusionsschiene genannt, da diese den Unterkiefer nach vorne zieht (protrudiert). Damit öffnet sich im Schlaf eine kleine Lücke im Hals-Rachenraum und das reicht oftmals schon, um das Schnarchgeschehen und die Sauerstoffunterversorgung zu unterbinden bzw. deutlich zu verbessern.
Selbstverständlich müssen vor der Behandlung verschiedene interdisziplinäre Konsultationen und Untersuchungen durchgeführt werden (HNO, Internist, Allgemein Medizin, Schlafmediziner/Schlaflabor). Das fachgerechte Anfertigen von zahnärztlichen Schnarcherschienen sollte nur von geschulten und erfahrenen Zahnärzten/innen vorgenommen werden.